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Trennung von Körper, Geist & Seele

So lange es uns gut geht, neigen wir dazu, unserem Geist zu folgen und überhören gekonnt die Signale des Körpers. Wir haben verlernt auf die Bedürfnisse des Körpers zu achten und ihm zu vertrauen. Bewusstes Bewegen & Atmen, eine ausgewogene Ernährung, Achtsamkeitsübungen und Psycho Hygiene unterstützen dich dabei mit deinem Körper „wieder“ eins zu werden. Er bedankt sich dafür mit strahlender Gesundheit, Vitalität und Energie.

Bewegung hemmt den Schmerz und aktiviert die Selbstheilungskräfte

Wir bewegen uns überwiegend in gewohnten Bewegungsmustern, ob in der Arbeit, privat oder beim Sport. Der Körper hingegen liebt es, wenn wir aus diesen gewohnten Bewegungsmustern ausbrechen. Tun wir das nicht, oder zu wenig, werden wir steif und unbeweglich. Der Körper baut mit den Jahren immer mehr ab und wird anfällig für Verletzungen und Krankheiten. Daher ist es kein Wunder wenn überanstrengende Arbeiten und ungewohnte Bewegungsabläufe einen schnell mal außer Gefecht setzen. Prompt erwischt es einen und man kann sich nur noch eingeschränkt und unter Schmerzen bewegen. Jetzt sollten wir erst recht anfangen uns zu bewegen, aber nicht wie gewohnt, sondern die Bewegungen körperbewusst und achtsam ausführen. Mehr dazu findest unter https://www.physiotherapie-koerperleicht.com/mehr-bewegungsfreiheit/

Reizverarbeitung

Unser Körper besitzt Rezeptoren, die Bewegung und Schmerz an das Gehirn weiterleiten. Jedoch kann jeweils nur ein Reiz das Tor im Gehirn, wo diese Meldungen verarbeitet wird, passieren (Gate Control System). Da die Bewegungsmelder schneller sind als die Schmerzmelder, hemmt Bewegung den Schmerz. Somit kannst du durch gezieltes Bewegen Schmerz- und Verspannungszustände, Arthrose, Bandscheibenvorfall und zahlreiche andere Beschwerden positiv beeinflussen und deine Selbstheilungskräfte aktivieren.

Mach dir dieses Prinzip zu nutze

Lasse dich nicht von den Schmerzen ausbremsen und einschüchtern. Damit ist nicht gemeint sie zu übergehen oder zu ignorieren, sondern bewege dich langsam in den Schmerz hinein und beobachte, ob er sich mit der Zeit abbaut. Tut er das nicht, dann probiere andere Bewegungsrichtungen aus, reduziere dein Tempo oder gönne dir eine Pause.

  • werde dir jeden Tag aufs Neue bewusst, welche Bewegungsabläufe dein Körper heute braucht. Es ist nicht jeder Tag gleich!
  • Gehe nicht über deine Grenzen, sondern lerne zuerst die Grenzen deines Körpers kennen, die er dir im Bezug auf deinen Heilungsprozess vorgibt, kennen. Spüre deinen Körper. Was braucht er? Werden die Beschwerden in Ruhe oder durch Bewegung besser?
  • Unterschwelliger Schmerz, Unwohlsein, fühlt sich komisch an – all das sind Schmerzmelder die Alarm schlagen, der Körper verlangt nach Ruhe und gegebenenfalls nach ärztlicher Versorgung.
  • Bewege dich langsam und dosiert in den Schmerzbereich hinein. Hier gilt: die Schmerzspitze sollte nach ca. 30 sec. nachlassen und sich immer weiter abbauen. Somit bewegst du dich in einem wohltuenden Schmerzbereich, dass bedeutet: es darf ruhig ziehen und drücken, solange sich dieser Zustand immer wieder beruhigt. Solltest du die Intensität steigern, wird sich der Schmerz in Folge dessen wieder aufbauen.
  • Baut sich der Schmerz nicht ab, dann überprüfe deinen Bewegungsablauf und dein Tempo, verändere beide nach deinem Ermessen.
  • Entscheidend ist das Richtige Maß an Belastung und Entlastung.

Quelle: INOMT/ MT Kurs